Dell XPS 13 Test

Dell XPS 13 Ultrabook im Test

Als Nachzügler präsentierte im April auch endlich Dell sein erstes Ultrabook. Das Dell XPS 13 überzeugt optisch auf ganzer Linie. Im Gegensatz zu anderen Ultrabooks, dessen Chassis aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt ist, kommt das XPS 13 mit Kohlefaser-Mantel daher.

Design des Dell XPS 13

Wie bereits Asus mit dem Zenbook orientiert sich Dell mit dem XPS13 ebenfalls stark am McBook Air von Apple. Die Verarbeitung unterscheidet sich allerdings, denn beim Dell Ultrabook kommen am Notebook-Deckel Aluminium und am Unterboden Kohlefaser zum Einsatz. Das Display befindet sich hinter einer kratzfesten Glasscheibe was für einen edlen Look und solide Robustheit sorgt. Was uns bei der Verarbeitung des Gehäuses weniger gefiel ist, dass wie beim McBook Air der Akku nur durch einen Fachmann zu wechseln ist.

Hardware-Ausstattung des Dell Ultrabooks

Dell stattet seine Ultrabooks mit Intel Core i5 (1,6 GHz) beziehungsweise mit Intel Core i7 (1,7 GHz) Prozessoren auf Sandy Bridge Basis aus. Dank Turbo-Technologie passen sich die CPUs dynamisch an die benötigte Leistung an. Dank dieser Technik sinkt der Stromverbrauch um rund 50 Prozent im Vergleich mit den Intel Prozessoren in den Desktop-Rechnern. Als Speichermedium kommen aktuelle Sold State Drives zum Einsatz, welche 128 GB beziehungsweise 256 GB Platz bieten. Durch die Verwendung der schnellen SSDs beträgt die Bootzeit lediglich 8 Sekunden. Aus dem Ruhezustand erwacht das Dell XPS 13 Ultrabook binnen einer Sekunde. Langes Warten auf Bereitschaft des Rechners gehört somit der Vergangenheit an. Als Grafikeinheit kommt die im Prozessor integrierte Intel HD 3000 zum Einsatz. Für alle Office- und Multimediaanwendungen ist die Leistung mehr als ausreichend. Gelegentliches PC-Spielen ist mit dem Ultrabook ebenso möglich, für die neusten 3D-Spiele reicht die Grafikleistung allerdings nicht – dafür sind Ultrabooks aber auch nicht gedacht.

Anschlüsse am Dell XPS Ultrabook

Am Dell Ultrabook finden sich zwei USB-Anschlüsse, wobei einer über USB 3.0 Kompatibilität verfügt. Mit Smartphones kommuniziert das Ultrabook über die integrierte Bluetooth-Schnittstelle. Ärgerlich ist, dass ein separater Ethernet-Anschluss fehlt. Mit dem Netzwerk kann man sich demzufolge ausschließlich via WLAN verbinden, allerdings bis einer sehr guten Geschwindigkeit von bis zu 5 GHz.

Das Display des XPS 13

Das 13,3 Zoll Display wird durch eine kratzfeste Oberfläche aus Gorilla Glass geschützt. Dadurch ist das Dell Ultrabook gut gegen Kratzer geschützt. Die Auflösung des Displays beträgt 1.366 x 768 Bildpunkte. Im Test des Dell XPS 13 Ultrabook ist uns die sehr stark spiegelnde Displayoberfläche negativ aufgefallen. Beim Außeneinsatz kann sich dies als waschechter Nachteil erweisen, Abhilfe schafft hier eine entspiegelte Displayfolie.

Tastatur und Touchpad des Dell Ultrabooks

Die Tastatur ist gut verarbeitet und verfügt über eine gute Haptik. Besonders gut hat uns die Hintergrundbeleuchtung gefallen. Somit lässt es sich auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen angenehm mit dem XPS 13 arbeiten. Das Touchpad wirkte im Test etwas hakelig, eine Installation der neusten Treiber, konnte die Probleme allerdings beseitigen.

Fazit

Mit dem Dell XPS 13 Ultrabook erhält man beim Kauf ein ausgereiftes Subnotebook, welches vor allem durch die gute Verarbeitung und den edlen Look besticht. Abstriche müssen bei dem spiegelnden Display gemacht werden, welches ein Arbeiten im Freien unnötig erschwert. Die Leistungswerte des Dell XPS 13 Ultrabook sind allerdings hervorragend, somit ist man für alle täglichen Aufgaben bestens gerüstet.